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Ich stelle Gebrauchs- und Zierkeramik in Bürgeler blau-weiß, braun mit weißem Ritzdekor (matt) und blau mit weißem Ritzdekor (glänzend) her. Circa 95 Prozent meiner Produkte entstehen durch Freidrehen auf der Töpferscheibe, die restlichen 5 Prozent, wie zum Beispiel ovale Brottöpfe oder Butterdosen, durch Gießen in vorgefertigten Gipsformen.

Das Ritzdekor wurde vom 1967 verstorbenen Bürgeler Keramiker Carl Fischer zum Dekorieren seiner Gefäße angewandt und später in der PGH des Kunsthandwerks weitergeführt. Wegen des hohen Arbeitsaufwandes wurde diese Art des Dekorierens 1990 in Bürgel aufgegeben.

Seit 1999 führe ich diese Technik in meiner Töpferei weiter. Das Dekor entsteht durch Ritzen mit einer Metallspitze in die auf die luftgetrockneten Gefäße aufgebrachte Farbschicht (Engobe). Dabei wird diese Farbschicht zerstört und die Farbe des Tones kommt zum Vorschein. Die eingeritzten Muster werden anschließend mittels Malbällchen ausgemalt beziehungsweise vervollständigt.

Mein Werdegang

1986 - 1988 Lehre als Töpferin in der PGH des Kunsthandwerks Bürgel

ab 1988 Töpferin in der PGH des Kunsthandwerks/Kunsthandwerk GmbH

1996 Meisterprüfung

bis 1998 Töpferin und Lehrausbilderin in oben genannter GmbH

Seit September 1999 betreibe ich in Bürgel, Hintergasse 13, meine eigene Werkstatt